amerikanischer Politiker und Diplomat; Demokratische Partei; Senator von Montana 1953-1977; in der nach ihm benannten "Mansfield-Resolution" 1966 wollte er eine beträchtliche Verminderung der in Europa stationierten amerik. Truppen; einer der ersten Gegner des Vietnam-Kriegs; Botschafter in Japan 1977-1988
* 16. März 1903 New York City/NY
† 5. Oktober 2001 Washington/DC
Herkunft
Michael ("Mike") Joseph Mansfield, kath., wurde am 16. März 1903 als Sohn eines Hotel-Portiers in New York City (Greenwich Village) geboren. Seine Eltern waren um die Jahrhundertwende als arme irische Einwanderer nach Amerika gekommen. M. wuchs bei Verwandten in Great Falls, Montana, auf.
Ausbildung
In Montana besuchte M. auch die Schule. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich (noch vor Abschluß der Schule) freiwillig erst zur Marine (1918-19), dann zur Armee. Schließlich diente er noch zwei Jahre (bis 1922) beim Marinekorps. Von 1922-31 war er als Bergmann und dann als Bergwerksingenieur in Montana tätig. In dieser Zeit holte er die versäumte Schulbildung nach und begann zu studieren, zunächst von 1927-28 an der Bergakademie von Montana, dann studierte er bis 1934 Geschichte an der Staatsuniversität von Montana und erwarb dort den Grad eines Master of Arts.
Wirken
Von 1934-42 lehrte M. an der Staatsuniversität von Montana asiatische und lateinamerikanische ...